Karl-Heinz Dorfinger ist das "lebende Buch" für die Stadt

Karl-Heinz Dorfinger hat viel zu erzählen. Von Salzburg zieht es ihn mit 13 Jahren in unsere Gegend. Als "lebendes Buch" hat er viel über die frühere Zeit zu erzählen. Von einem Pressbaum, in dem es keine Supermärkte oder eine Autobahn gab, dafür aber zwei Kinos. Eines davon in der Pfalzau. Da es noch keine Autobahn gab, war auf der B44 reger Verkehr. An einem Rückreisetag kam man kaum über die Straße. Launig erzählte der 80-Jährige wie es früher war. Er selbst fand über die Vereine Anschluss an das gesellschaftliche Leben und zwar am Anfang beim Kraftsportverein. In einer Doppelconference war Stadthistoriker Dieter Halama mit dabei, der auf die Cremeschnitten hinwies, die eng mit dem Verein verbunden waren. Mit Anekdoten hat er nicht gespart. Im Kino gab es Logen. Beim Eintritt wurden die Besucher gefragt: "Wollen sie eine Loge oder den Film sehen?". So erzählt es Karl-Heinz-Dorfinger mit einem Augenzwinkern. An Sonntagen war eine Schlange vor der Tür und der Kinosaal komplett ausverkauft. 

Sonja Lötsch, Leiterin der Stadtbibliothek ist es ein Anliegen, das Generationen mit diesen Veranstaltungen verbunden werden und die Geschichte Pressbaums weiter lebt. Im Erzähl-Café dürfen alle aus ihrer Jugend erzählen. 

Die "lebenden Bücher" wird es weiter geben. Denn es gibt viele Menschen, die interessante Geschichten zu erzählen haben. Das hat sich auch am Abend des 9. Mai herausgestellt, an dem alte Bekannstachaften wieder auferlebt sind und Erlebnisse ausgetauscht wurden. Weitere Termine sind geplant.

"Lebende Bücher" sind sehr herzlich willkommen ihre Erfahrungen und Geschichten mit den nächsten Generationen zu teilen.

Interessierte dürfen sich gerne bei der Stadtbibliothek Pressbaum melden:

0664 889 898 48
pressbaum@noebib.at

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